Ehrung auch für die Bemühungen der Kosciuszko-Gesellschaft
In seiner Dankesrede hob Thomas Wallner die erfreulicherweise positiv verlaufende wirtschaftliche und soziale Entwicklung Polens seit dem Eintritt in die Europäische Union hervor. Die Verständigung dürfe aber nicht primär den Verträgen gelten, sondern vor allem den Menschen. Die Kosciuszko-Gesellschaft, welche das Andenken des 1817 in Solothurn verstorbenen polnischen Freiheitshelden Tadeusz Kosciuszko durch das Museum in der Stadt und die Grabstätte in Zuchwil wach halte, bemühe sich um eine bessere Verständigung zwischen der Schweiz und Polen. Vor allem durch Referate versuche man, die beiden Länder einander näher zu bringen. Auch habe sich seit vielen Jahren eine Städtepartnerschaft zwischen den Städten Solothurn und Krakau entwickelt. Der Geehrte betonte ausserdem, dass er die Ehrung nicht nur für sich und seine Familie entgegennehme, sondern für die ganze Gesellschaft und insbesondere auch für die Mitglieder des Vorstandes, die tatkräftig zu den Aktivitäten beitragen. Das im Herbst bevorstehende 75-Jahr-Jubiläum der Kosciuszko-Gesellschaft soll auch zur Vertiefung der kulturellen und menschlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern beitragen. (Anton Strähl)