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Ordensverleihung an Dr. Thomas Wallner
vom 18. März 2011

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Von links nach rechts: Dr. Thomas Wallner,
Botschafter Jaroslaw Starzyk.
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In Anwesenheit des fast vollständigen Vorstandes der Kosciuszko-Gesellschaft ist kürzlich Thomas Wallner, Oberdorf, Präsident der Kosciuszko-Gesellschaft Solothurn, in der polnischen Botschaft eine Auszeichnung des polnischen Kultur­ministeriums für seine Verdienste um die polnische Kultur und die Förderung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Polen verliehen worden. Botschafter Jaroslaw Starzyk überreichte dem Geehrten die Verdienst­medaille im Rahmen eines Empfanges in der Botschaft in Bern. In seiner Laudatio hob der Botschafter die Verdienste von Thomas Wallner in seinen verschie­denen politischen und anderen Funktionen sowie insbesondere als Präsident der Kosciuszko-Gesellschaft für die kulturellen Belange Polens und die Verstän­di­gung zwischen den beiden Völkern hervor. Verschiedene Reisen nach Polen hätten das Interesse des Geehrten an Land und Leuten und deren Ent­wicklung untermauert. Auch würde die Kosciuszko-Gesellschaft mit Ihren kompetenten Referenten an ihren General­versammlun­gen zur besseren gegen­seitigen Verständigung beitragen.

Ehrung auch für die Bemühungen der Kosciuszko-Gesellschaft

In seiner Dankesrede hob Thomas Wallner die erfreulicherweise positiv verlaufende wirtschaftliche und soziale Entwicklung Polens seit dem Eintritt in die Europäische Union hervor. Die Verständigung dürfe aber nicht primär den Verträgen gelten, sondern vor allem den Menschen. Die Kosciuszko-Gesellschaft, welche das Andenken des 1817 in Solothurn verstor­benen polnischen Freiheits­helden Tadeusz Kosciuszko durch das Museum in der Stadt und die Grabstätte in Zuchwil wach halte, bemühe sich um eine bessere Verständigung zwischen der Schweiz und Polen. Vor allem durch Referate versuche man, die beiden Länder einander näher zu bringen. Auch habe sich seit vielen Jahren eine Städte­partnerschaft zwischen den Städten Solothurn und Krakau entwickelt. Der Geehrte betonte ausserdem, dass er die Ehrung nicht nur für sich und seine Familie entgegennehme, sondern für die ganze Gesellschaft und insbesondere auch für die Mitglieder des Vorstandes, die tatkräftig zu den Akti­vitäten beitragen. Das im Herbst bevor­stehen­de 75-Jahr-Jubiläum der Kosciuszko-Gesellschaft soll auch zur Vertie­fung der kulturellen und menschlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern beitragen. (Anton Strähl)